Wer sich als Anfänger mit Ambitionen sieht, experimentiert gerne mit Kameraeinstellungen. Oft fehlt eine günstige Alternative, da Spiegelreflexkameras mit manuellen Einstellmöglichkeiten teuer sind. Die D3100 von Nikon kostet unter 500 Euro.
Beim ersten Blick auf das Datenblatt offenbart sich die D-SLR D3100 als gut bestückt. Die besitzt einen optischen Sucher, einen Blitzschuh für einen etwaigen externen Blitz, eine hohe Auflösung von 14 Megapixeln, sowie die Möglichkeit zur Full-HD-Videoaufnahme. Somit ist es möglich Videos mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten und einer Bildrate von 24 Bildern pro Sekunde auf die Speicherkarte zu bannen. Damit nun eben auch die Zielgruppe der Hobbyfotografen sich mit den zahlreichen Optionen zufrieden zeigen, hat Nikon darüber hinaus einen Guide-Modus integriert, der dem Anfänger die verschiedenen Funktionen der Spiegelreflexkamera erklärt. Außerdem befindet sich auf der Rückseite ein drei Zoll großer Bildschirm, der eine Auflösung von 230.000 Pixeln bietet. Leider ist es weder dreh- oder schwenkbar.
Mäßige Schnappschusstauglichkeit
Die Nikon D3100 D-SLR erreichte in diversen Tests eine Durschnittsnote von 2,3. Pluspunkte erhielten das hochwertig verarbeitete Gehäuse und das insgesamt zufrieden stellende Bedienkonzept. Zahlreiche Knöpfe befinden sich auf dem Gehäuse, die jedoch leider etwas klein geraten sind, so dass die Bedienung etwas Fingerspitzengefühl erfordere. Im Vergleich zu anderen D-SLR-Modellen fehlen dem Nikon-Modell allerdings die Möglichkeit zur kabellosen Blitzsteuerung, sowie eine Belichtungssteuerungsfunktion. Mit letzterer ist es möglich mit voreingestellten Blendenwerten zusammen mit verschiedenen Verschlusszeiten zu arbeiten, was oftmals zu interessanten Fotoergebnissen führe, so ist es den Tests zu entnehmen. Im Test des Fachmagazins „c-net“ wird die Reaktionszeit der D3100 als „in Ordnung“ bezeichnet. Die Auflöseverzögerung beträgt 0,4 bis 0,6 Sekunden – je nach vorherrschender Lichtsituation. Bei der Serienbildfunktion reicht es für drei Bilder pro Sekunde.
Gute Bildqualitä – wenig Bildrauschen
Besonders kritisch geäugt wurde – wie es bei Digitalkameras, die eine hohe Auflösung besitzen, üblich ist – das auftretende Bildrauschen. Für eine Spiegelreflexkamera für den Einsteigerbereich kann die D3100 überzeugen: Selbst bei dunklen Lichtverhältnissen, bei extremer Vergrößerung und einer hohen Lichtempfindlichkeit von ISO 800 sind noch viele Details im Bild erkennbar. Beim Videodreh wurden der Nikon-Kamera zwei Einschränkungen testiert: Mit 24 Bildern pro Sekunde ruckeln Video noch ein wenig und der Autofokus stellt in manchen Situation nicht richtig scharf. Ein Mikrofon steht nur in Mono-Qualität zur Verfügung. Im Großen und Ganzen kann man jedoch zufrieden sein mit der günstigen D-SLR D3100 von Nikon: Gute Bildqualität und eine (noch) ausreichende Auslöseverzögerung. Für den Einsteiger wird sie jedoch all das bieten, was man meist bei Kompaktkameras vermisst.
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